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Chronik kurz

1310/1354 Jahreszahlen an der Kirche / Bau bzw. Erneuerung
1497 Ersterwähnung ( lt. Unterlagen Heimatmuseum Schkeuditz )
1502 Georg Bose d.Ä. zu Ammendorf verkauft Cursdorf dem Merseburgischen Bischof Thilo
1559 Cursdorf nach Schkeuditz eingepfarrt
1620 auf Betreiben von Pastor Lessing aus Schkeuditz wird in Cursdorf die Schule eingeführt
1618/1648 die Nachbarorte Lursdorf und Pegitz verschwinden durch den 30jährigen Krieg
1631 starke Zerstörung durch "räuberisches Volk"
1641 über die Hälfte "caduc" (wüst) als Folge des Krieges
1643 Aufnahme der Dorfwillkür (Nachbarschaftsrecht)
1655 1. ausführlicher Bericht zur Kirchenvisitation
1745 5.Sep.- Ulanen wachen auf dem Kirchturm (Schlesische Kriege)
1797 Kauf der Orgel (Orgelbauer Kunze in Halle)
1802-1813 Leistung verschiedener Kriegsdienste (Militärfahrten usw.)
1813 15.Okt. Blüchers Truppen durchqueren Cursdorf auf dem Weg nach Lindenthal
1813-1818 starke Einquartierungen (z.B. 15.8.-2.9.1814 1572 Russen)
1833-1836 Separation (Neuaufteilung) der Dorfflur zur Verbesserung der Bewirtschaftung
1894 Schulneubau (Mai-Oktober)
1900 300 Einwohner
1911 Cursdorf bekommt Dorfbeleuchtung
1912 Einbau einer neuen Orgel (Orgelbauer Rühlmann/Zörbig)
1913 Landkraftwerke bauen Transformatorenturm
1923/1927 Ablehnung der Eingemeindung nach Schkeuditz durch den Gemeinderat
1926 Ausbau der Schkeuditz-Ennewitzer-Straße mit Kopfsteinpflaster
1926 Gründung der Gartensparte
1927 Bau Funksendehaus und Transformatorenhaus für den Flughafen
1933 Gründung der "Freiwilligen Feuerwehr Cursdorf"
1934-1936 Bau der Reichsautobahn (heute A14)
1935 Pflasterung der Dorfstraße
1937 Änderung der Schreibweise des Ortes in "Kursdorf"
1945 Schüler 5.-8.Klasse in Zentralschule nach Schkeuditz
1945 Bodenreform
1947 furchtbare Trockenheit (wie seit 100 Jahren nicht)
1947 549 Einwohner (davon 194 aufgenommene Flüchtlinge)
1953 Gründung LPG Typ 1 "Rotes Banner"
1954 Umwandlung in LPG Typ 3
1957-1960 Ausbau der Start- und Landebahn- direkte Straße nach Schkeuditz abgeschnitten (6 statt 1,5km Weg)
1958 Gründung des Fußballvereins "FSV Kursdorf 58" (früher Motor) am 01.07.58 durch Herrn Grune, Rothe, Göthert und Sonderhoff
1960-1972 LPG TYP 1 "Goldene Ähre"
1962 Der webmaster dieser Seite wurde geboren.
1970 Schließung der Kursdorfer Schule
1972 Aufnahme des ständigen Flugverkehrs
1976 Gründung des Jugendclubs
1990-2001 umfangreiche Arbeiten zur Sanierung der Kirche
1994 freiwillige Eingemeindung nach Schkeuditz
1995 Gründung des Bürgervereins Kursdorf
1995 ff

Ausbau des Flughafens Leipzig-Halle, Kursdorf wird völlig von Flughafeneinrichtungen eingeschlossen und damit zur "Insel"

2001

Einwohnerzahl auf 202 geschrumpft; 01.04.2001 Neueröffnung der Sportanlage durch den Bürgermeister Blechschmidt. Aus diesem Anlaß wurde vom Verein "FSV Kursdorf 58" eine Rotbuche als Erinnerung gepflanzt und es entstand die erste Vereinsfahne

2002 Inzwischen nur noch 197 Einwohner.
2003

Pläne des Flughafens werden bekannt, daß Südbahn gedreht wird und DHL ein Luftdrehkreuz errichten will.

2004-2006

Planfeststellung und -sbeschluß Südbahn, Verhandlungen "freiwillige Zwangsumsiedlung" nach Altscherbitz. Einwohner am 30.06.2006 nur noch 119

2007

Kursdorf wird weiter ausgedünnt. Vielzahl der Einwohner sind verzogen, großer Teil nach Altscherbitz. Ende 2007 ca. 60 Einwohner.

2008

Einwohnerzahl sinkt rapide; Mitglieder "FSV Kursdorf 58" per 01.01.2008: 33 (passive u.aktive) sowie 2 Kinder 6 Jahre alt; Feuewehr verliert den Status "Einsatzwehr" und besteht weiter als Traditionsfeuerwehr.

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